Tee & Zubehör

Assam ist das mit ungefähr 360.000 km² größte zusammenhängende Teeanbaugebiet der Welt. Es liegt im Norden Indiens an den Ufern des Brahmaputras. Dort wird heute in über 2000 Gärten Tee angebaut. Das tropische Klima und eine Höhenlage von 300 bis 500 Metern lässt die Teepflanzen üppig wachsen und ermöglichen so bis zu 30 Ernten im Jahr.

Die Assam-Ernte beginnt im März und endet im November.
Der First Flush wird zwischen März und Mai geerntet. Diese Ernte ist für den europäischen Markt von weniger großer wirtschaftlicher Bedeutung. Denn diese Tees sind duftig, blumig, frisch, hell-goldgelb-abgießend und herber im Geschmack und entsprechen daher nicht dem traditionellen Assam-Charakter.

Der Second Flush wird zwischen Juni und August geerntet. Diese Ernte zählt zu den besten Erntezeiten beim Assam. In dieser Zeit stellen sehr viele Gärten ihre Produktionsverfahren auf "orthodox" um. Das heißt, die Teeblätter werden gewelkt, gerollt, fermentiert, getrocknet und sortiert. Somit werden feine Broken- und Blatttees mit mittlerem bis hohem Anteil an "Golden Tips" (Blattknospen) erzeugt. Je mehr goldene Tips ein Assam Tee hat, desto aromatischer und runder schmeckt er.

Die Second Flush Tees schmecken kräftig, würzig und malzig bei einer kupferrot bis dunkelbraunen Tassenfarbe. Somit sind sie optimal für die Zubereitung mit Sahne oder Milch geeignet und bilden so die Hauptzutat beliebter Teerezepturen wie zum Beispiel der "Ostfriesen-Mischungen".

Die Ernten von Juli bis November sind die ertragreichsten. Dann ist die Regenzeit und die Monsun-Regenfälle versorgen den fruchtbaren Boden mit Wasser. Dadurch verliert aber der Tee sein malziges und würziges Aroma und seine Qualität lässt nach.

Ceylon Tee müsste eigentlich Sri Lanka Tee heißen, aber wegen seiner langen Geschichte hat man den alten Landesnamen beibehalten.

Im Jahre 1867 setzte der Schotte James Taylor die ersten Teepflanzen und wurde damit zum Pionier beim Teeanbau in Ceylon.

Heute zählt Sri Lanka zu den viertgrößten Teeproduzenten der Welt. In allen Regionen der Insel gedeihen Teepflanzen: vom flachen Land bis hin ins Gebirge auf über 2000 Metern Höhe.

Das Dimbula-Distrikt, eines der bekanntesten Gebiete im westlichen Hochland, hat den Höhepunkt an Qualität im Frühjahr mit seinen aromatisch-spritzigen Tees.

Das UVA-Distrikt, welches im östlichen Hochland liegt, produziert im Spätsommer seine beste Qualität: eine kräftig-herbe "UVA-Note".

Das Nuwara-Eliya-Distrikt, in der Mitte des zentralen Hochlands gelegen, produziert ganzjährig sehr feine, hell-blumige Qualitäten.

Im "medium-grown" Anbaugebiet Kandy wachsen, bedingt durch die Anbauhöhe von 550-1.050 Metern, vollmundigere Teesorten.

Das "low-grown" Anbaugebiet Ruhuna produziert kräftige Qualtäten, bedingt durch die Anbauhöhe von null bis zu 550 Metern.

China ist das Ursprungsland der Teekultur.

Die Provinz Yunnan, im Südwesten gelegen, ist die eigentliche Geburtsstätte des Teeanbaus. Aus dieser Region stammen die beliebten kräftigen Schwarztees mit den schönen Tips sowie auch der Pu-Erh-Tee. Ein Klassiker, aufgrund seiner Blattfärbung auch als "Roter Tee" bekannt. Durch seinen speziellen Fermentationsprozess bekommt der Tee einen unverwechselbaren Charakter. Ein sanft-erdiger Geschmack mit einer dunkelbraunen Tasse.

Die Provinz Anhui, im Osten gelegen, ist besonders durch die Produktion von feinen Keemun-Tees bekannt.
Die im Süden des Landes gelegene Provinz Hunan produziert die größten Teemengen im Land.

China ist der größte Teeproduzent der Welt. Der größte Teil des schwarzen Tees wird ins Ausland exportiert, denn im eigenen Land wird vorwiegend grüner Tee konsumiert.

Die wohl kostbarsten Tees der Welt kommen aus dem indischen Teeanbaugebiet Darjeeling. Das Distrikt liegt zwischen Nepal und Bhutan, zu den Füßen des Himalaya-Gebirges. In Höhen zwischen 800 bis 2800 Metern wird hier, mittlerweile schon in über 80 Gärten, feinster Tee angebaut. In erster Linie wächst dort die klassische chinesische Pflanze "Thea Sinensis", die aufgrund des Klimas und der Höhenlage den berühmten "Muskatel" Charakter hervorbringt.

Im Jahre 1841 baute der Engländer Dr. Archibald Campbell, durch von Forschungsreisen mitgebrachte Teesamen, auf experimentelle Weise Darjeeling an. Somit legte er den Grundstein für die erfolgreiche Teegeschichte der Region.

Die Darjeeling-Ernte beginnt im Frühjahr mit dem "First Flush". Diese leichten Tees haben einen intensiv-blumigen Charakter, ein sehr feines, spritziges Aroma und eine hellgelbe bis honigfarbene Tasse.

Die "Inbetween-Ernte" liegt geschmacklich und zeitlich zwischen der Frühlings-und Sommerernte. Die Blätter und die Infusion sind bereits dunkler, geschmacklich von vollmundig bis leicht würzig.

Die Pflückperiode des "Second Flush" beginnt zum Sommeranfang. Die Blattbeschaffenheit ist dunkelbraun bis schwarz, mit vielen silbrigen oder goldbraunen Tips. Der "Second Flush" ist ausgereifter, vollblumig und hocharomatisch im Geschmack, mit einer bernsteinfarbenen Tasse.

Die "Autumnals" (Herbstpflückung) , das sind die Teesorten, die bis Anfang November geerntet werden. Diese Tees zeichnen sich durch eine nochmals leichtere, mildaromatisch Tasse aus.

Nepals Teeanbaugebiet grenzt direkt an das Teeanbaugebiet Darjeeling, deshalb wächst dort praktisch die gleiche Art von Tee, insbesondere in der Region Ilam.

Die Böden und die Landschaft ist dem der Darjeeling Region sehr ähnlich. Der Tee ist somit vergleichbar.

Das relativ junge Teeanbaugebiet hat in den letzten Jahren eine starke Entwicklung gemacht. Es bietet die besten Bedingungen für den Teeanbau.

Erntezeiten entsprechen denen des Darjeeling-Tees.

Klassiker wie:

• Erdbeer-Sahne
• Vanille
• Karamell
• Earl Grey 
  

aber auch außergewöhnliche Geschmackserlebnisse wie Venezianische Rose

• English Breakfast
• English Breakfast in Bio-Qualität
• Ostfriesen Mischungen

Ist einer der traditionellsten und außergewöhnlichsten Tees überhaupt.

Die Blätter werden von Hand gepflückt und in der Sonne zum Trocknen gelegt. Anschließend wird durch das Rollen eine Fermentation ausgelöst, die aber vorzeitig abgebrochen wird.

Somit erhält der Oolong-Tee seinen speziellen, halbfermentierten Charakter. Je nach Länge des Oxidationsprozesses geht der Oolong Tee eher in die Schwarztee- oder in die Grünteerichtung.

Beide Teesorten sind sehr aromatisch, aber in den Geschmacksrichtungen abweichend. Mal kräftig-brotig und manchmal mild-süßlich im Geschmack.

Grüntee wird, ebenso wie schwarzer Tee, aus der Teepflanze Camellia Sinensis gewonnen. Dabei wird grüner Tee geröstet oder gedämpt und behält dadurch seine grüne Blattfarbe.

Egal ob aus China oder Japan, grüner Tee überzeugt durch seine zartgrüne Tassenfarbe, seine grasig-grünen Blattfarben und seinen einzigartigen, sanften und frischen Geschmack.

Seit Jahrtausenden ist Grüntee fester Bestandteil des Alltags in China. Deshalb wird das Land auch „Die Wiege der Teekultur“ genannt. Von dort breitete sich der Genuss grünen Tees nach Japan aus, wo bis heute noch die traditionelle, japanische Teezeremonie praktiziert wird. Im 17. Jahrhundert kam grüner Tee dank Handelsbeziehungen nach Europa und erfreute sich immer größerer Beliebtheit und gilt heute als Superfood schlechthin.

Die perfekte Aufgusstemperatur variiert je nach Sorte
zwischen 70–80 °C bei einer Ziehzeit von ca. 1–4 Minuten.

Weißer Tee wird aus den zartesten, noch ungeöffneten Blattknospen sowie den obersten, noch ganz feinen silbrigen, nicht vollständig entfalteten Blättern der Teepflanze gewonnen. Nach dem Pflücken von Hand werden die Blätter unter freiem Himmel zum Trocknen ausgebreitet. Durch das natürliche Welken und Trocknen behalten die Tees ihr typisches Aussehen. Der weiße, seidige Flaum ist charakteristisch für die Teeblätter.

Weißer Tee hat eine sehr helle Tasse und ein frisches, volles Aroma, und einen milden, leicht süßlichen Geschmack. Die perfekte Aufgusstemperatur variiert je nach Sorte zwischen 70-80°C bei einer Ziehzeit von ca. 2-4 Minuten

Farbenfroh, vielseitig und fruchtig! Früchtetee zählt in Deutschland zur beliebtesten Teesorte und ist nicht nur bei Kindern der absolute Hit. Unsere große Auswahl an Früchtetees bietet Ihnen verschiedene milde sowie natürlich aromatisierte Tees.

Neben den klassischen Früchtetees führen wir auch ausgefallene und besonders leckere Kreationen wie Magic, Wolkenschieber oder Geröstete Ananas. Zu Weihnachten ist unser Knusperhäuschen besonders beliebt und unsere Bitterlimonade sorgt an heißen Tagen für eine außergewöhnliche Erfrischung.

Für den besten Geschmack empfehlen wir, den Früchtetee mit 100°C heißem Wasser aufzugießen und 10 Minuten ziehen zu lassen.
Tipp: Unsere Früchtetees eignen sich auch hervorragend als Eistee. Ein besonders erfrischendes, leckeres und vor allem kalorienarmes Getränk.

Um den Eistee perfekt zuzubereiten: 30g Tee nach Wahl mit 500ml kochendem Wasser aufgießen und individuell süßen. Nach dem Ziehen den Tee 3-4 Stunden kalt stellen. Vor dem Servieren Eiswürfel zugeben.

Tipp: Mit frischen Früchten wie z.B. Orangen, Erdbeeren oder Ananas garnieren.

Eistees sind die perfekte Erfrischung an heißen Tagen und eine gute Alternative zu Limonaden und Saftschorlen, da sie individuell gesüßt werden können.

Der klassische Eistee enthält mindestens 30% Grün- oder Schwarztee, jedoch können Sie auch unsere Vielzahl an aromatischen Früchte- und Kräutertees eisgekühlt als koffeinfreie Alternative genießen!

Rooibos, oder auch Rotbusch genannt ist das Nationalgetränk Südafrikas. So berichteten Forschungsreisende bereits im Jahre 1770, dass die Naturvölker aus den nadelartigen Blättern einen schmackhaften, sehr aromatischen Tee zubereiteten.

Der Rotbusch ist ein nur in Südafrika vorkommender, etwa ein bis eineinhalb Meter hoher ginsterartiger Strauch.
Nach der Ernte werden die feinen, nadelartigen Blätter zerkleinert, fermentiert und anschließend getrocknet. Wird während der Produktion auf die Fermentation verzichtet, entsteht der grüne Rooibos.

Der Honeybush ist ein wildwachsender Strauch, ebenfalls nur in Südafrika vorkommend. Der Tee schmeckt mild-süßlich, ein wenig an Honig erinnernd, woher die Sorte auch ihren Namen erhalten hat.
Rooibos ist von Natur aus koffeinfrei und enthält wenig Gerbstoffe, was ihn auch bei Kindern sehr beliebt macht.

Bei einer Aufgusstemperatur von 100°C und einer Ziehzeit von 5 Minuten entwickelt Rooibos seinen einzigartigen leicht süßlichen und vollmundigen Geschmack und seine rot-braune Tassenfarbe.

Wer Kräutertee liebt, ist bei uns genau richtig. Wir haben für jeden Geschmack, jeden Anlass und jede Stimmung die passende Sorte da.

Egal ob Klassiker wie Kamille, Minze, oder aber eine außergewöhnliche Kräuterteemischung mit einem fruchtigen Geschmack und einer leichten Ingwernote. Vielleicht haben Sie auch schon vom Griechischen Bergtee gehört? Kommen Sie sehr gerne vorbei, wir beraten Sie.

Vor allem bei Kräutertees liegt der Fokus meistens auf einer wohltuenden Wirkung. Bereits seit Jahrtausenden wird die Kraft von bestimmten Kräutern und Gewürzen aufgrund ihrer positiven Eigenschaften für den Körper genutzt. Beim Aufguss setzen die Kräuter ätherische Öle frei, die dem Tee seinen Geruch und Geschmack geben und die geschätzten Inhaltsstoffe freisetzen.

Mit unseren Kräutertees legen wir nicht nur besonderen Wert auf Wellness für Körper und Geist, sondern auch auf den leckeren Geschmack nach frischen Kräutern.

Für den perfekten Kräutertee sollten Sie den Tee mit 100°C heißem Wasser aufgießen und ca. 5 Minuten ziehen lassen.

Mate ist ein koffeinhaltiges Getränk, seit Jahrhunderten in Südamerika verbreitet. Der Tee wird aus den grünen Blättern der Stechpalme gewonnen. Leicht rauchig-würzig und herb mit lieblichen Fruchtanklängen im Geschmack.

Lapacho ist der umgangssprachliche Name für mehrere Baumarten aus Mittel- und Südamerika. Die wässrigen Extrakte der Rinde nutzten bereits die Inkas, und später die Ureinwohner Perus, Bolivens und Paraguays. Bekannt ist der Tee durch sein herb-kräftiges Aroma mit einer holzigen Note.

Er enthält wenig Gerbsäure und kein Teein.

Der "ErblühTee" besteht aus feinem Weißen Tee (Bai Hao Yin Zhen, Silver-Needle) aus den hohen Bergregionen der Provinz Fujian in China. Der Tee trägt seinen Namen, weil nur die Knospen mit ihrem schützenden Silberflaum für die Herstellung verwendet werden.

Die Teeblattknospen, in länglich eingerollter Form, bieten dem ungeöffneten Blatt Schutz, so dass er seine wertvollen Nährstoffe behält.

Geschmacklich ist der Weiße Tee leicht und lieblich mit einem unverwechselbaren fruchtigen Aroma. Die unterschiedlich kunstvoll eingearbeiten Blüten des "ErblühTees" geben dem Tee eine zusätzlich aromatische Geschmacksnote.

Der "ErblühTee" besteht aus feinem Schwarzem Tee (Bai Hao Yin Zhen, Silver-Needle fermentiert) aus den hohen Bergregionen der Provinz Fujian in China. Außergewöhnlich bei diesem Schwarztee ist, dass nur die hochwertigen Teeblattknospen Verwendung finden, die in einem schonenden Fermentationsverfahren zu diesem exclusiven Schwarztee veredelt werden.

Geschmacklich ist dieser Schwarze Tee ungewöhnlich lieblich mild. Er verträgt lange Ziehzeiten ohne zu verbittern und überzeugt durch seinen vollmundig aromatischen Geschmack.